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Mit Freu(n)den essen
Die Geschichte der Ernährungskultur wird an verschiedenen Universitäten von weltweitem Ruf studiert. Noch heute wird dabei der Region eine wichtige Bedeutung beigemessen. Europa besteht aus sehr unterschiedlichen Ernährungskulturen. Aktuell kann jedoch die Entstehung einer europäischen Ernährungstendenz beobachtet werden, vor allem vor dem Hintergrund des Einflusses der offiziellen Empfehlungen zur gesunden Ernährung [1]. Die institutionelle europäische Bemühung besteht unter anderem darin, die Bevölkerung über gesättigte Fettsäuren, Zucker und Cholesterin aufzuklären. Die pflanzliche Esskultur kann diesen Anforderungen des Gesundheitswesens auf einfache Art gerecht werden. So vermag die pflanzliche Ernährungsweise auch die Mehrheit der Kulturen als europäische Nahrungsvielfalt zu einer und derselben gemeinsamen Mahlzeit zu vereinen, bei der religiöse Neutralität respektiert wird:
Pflanzliche Mahlzeiten sind auch für alle Menschen bekömmlich, die normalerweise Tierprodukte konsumieren.
Für Millionen von Menschen würde der Zugang zu pflanzlichen Mahlzeiten in öffentlichen Restaurationsbetrieben (Schulen, Cafeterias, Alters-und Pflegeheime, Justizvollzugsanstalten, etc.) eine Erleichterung bedeuten[3]. Solche vorbildliche Einrichtungen existieren bereits in mehreren Ländern wie England, Belgien und der Schweiz (in geringerem Anteil)[4]. Dietethics setzt sich zum Ziel, Diversität in denjenigen Ländern der Europäischen Union zu fördern, die das Gleichheitsprinzip in der kollektiven Restauration noch nicht anwenden, wie z.B. Frankreich. Mit Freu(n)den essen ist wichtig für die Bildung von nachhaltigen Beziehungen in der Gesellschaft. Mit Freu(n)den essen bedeutet, eine gute und gesunde Mahlzeit zu teilen, die die Gewissensfreiheit respektiert. Mit Freu(n)den essen schadet den regelmässigen Konsumenten tierischer Produkte nicht, im Gegenteil. Wird die ausgewogene, pflanzliche Mahlzeit zudem mit lokalen und saisonalen Produkten zubereitet, so ist sie auch die beste Art, den ökologischen Fussabdruck im Nahrungsbereich zu reduzieren.
[1] Josef Schmidhuber (FAO), W. Bruce Traill (Université de Reading, UK) “ The changing structure of diets in the European Union in relation to healthy eating guidelines” in: Public Health Nutrition, 2006, 9(5), 584-595 [2] “Opinion of the Scientific Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies on a request from the Commission relating to the evaluation of allergenic foods for labelling purposes” in: EFSA Journal, 2004, n° 32, 197 Seiten. [3] Il est difficile de chiffrer les populations listée à l’échelle de l’Union européenne car l’un de ses plus grands pays, la France, interdit à son gouvernement de collecter des statistiques sur l’appartenance religieuse de ses ressortissants (séparation des Églises et de l’État). L’enquête française la plus vaste reflète l’état de croyance des populations (C. Beauchemin, C. Hamel et P. Simon, “Enquête sur la diversité des populations en France” publié dans la collection Document de Travail, octobre 2010, INED). De ce point de vue, les données de la CIA sont probablement moins précises, mais leur approche internationale est plus pertinente pour représenter les cultures alimentaires qui composent la diversité européene actuelle. De plus, l’harmonisation des données nous a semblé être un facteur important. Enfin, ce regard est extérieur à l’Union européenne. C’est pourquoi nous avons préféré choisir une seule et même source pour présenter des données générales sur l’Union européenne. [4] Mehrere Städte Belgiens (darunter Gent) haben Massnahmen zur Förderung der ovo-lakto-vegetarischen Ernährung getroffen. Das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit (BAG) verfügt über schweizerische Qualitäts-Standards der öffentlichen Restauration zur Gesundheitsförderung und zeugt von der Bereitschaft, täglich ein ovo-lakto-vegetarisches Menu in der kollektiven Restauration anzubieten. Diese Massnahmen sind allerdings noch nicht in dem Masse fortgeschritten wie in England, wo in Spitälern und Schulen ausgewogene, pflanzliche Optionen angeboten werden. |
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