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Empfehlungen Deutschlands

 

Das offizielle Programm « In Form » (Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung) publiziert keine Empfehlungen im eigentlichen Sinne bezüglich veganer Ernährung.

« Dagegen ist mit einer rein pflanzlichen (veganen) Ernährung eine ausreichende Nährstoffversorgung in der Schwangerschaft auch bei sorgfältiger Lebensmittelauswahl nicht möglich. Eine vegane Ernährung birgt ernsthafte gesundheitliche Risiken - insbesondere für die Entwicklung des kindlichen Nervensystems. Bei einer veganen Ernährung sind immer eine spezielle medizinische Beratung und die Einnahme von Mikronährstoffsupplementen notwendig. »

Quelle : Ernährung in der Schwangerschaft : Handlungsempfehlungen KOMPAKT (S. 4).

 

Das deutsche Bundesamt für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) publiziert keine Empfehlung bezüglich veganer Ernährung, weist jedoch darauf hin, dass ein spezifisches Ernährungswissen nötig sei:

Wer sich vegetarisch ernährt, sollte ganz besonders auf eine vollwertige, abwechslungsreiche Ernährung achten. Dazu zählt eine Aus­wahl von eisenreichem Gemüse wie Bohnen, Erbsen und Fenchel; außerdem Vollkornpro­dukte, Beerenobst sowie genügend Milch und Milchprodukte. Eine rein vegane Ernährung (ohne Milch, Eier und Käse) kann zu Mangeler­scheinungen führen. Hier ist spezielles Ernäh­rungswissen nötig. Schwangeren, Stillenden, Kindern und weiblichen Jugendlichen ist hier­von abzuraten.

Quelle : Kompass Ernährung : Publikation 2, 2012 (S. 7).